H o m e p a g e    von   
G ü n t e r   S i e l i n g


 
 

Es war nicht so gewollt, es hat sich so ergeben !

Meine Enkeltochter Birte Sieling besuchte uns Mitte Oktober 2008. Als ich ihr bei dieser Gelegenheit am Computer zeigte, welche Fortschritte ich beim Schreiben des zweiten Bandes meiner „Lebenserinnerungen“ gemacht habe, schlug sie mir unvermittelt die Einrichtung einer eigenen Homepage vor. Sie behauptete, Lebenserinnerungen, so, wie ich sie geschrieben habe, hätte sie noch nie gesehen. Sie meinte, ich sollte das Buch an die Öffentlichkeit bringen. Hierfür brauche man aber unbedingt eine eigene Homepage, denn die Chance, dass ein Verleger oder Lektor das Buch in die Hand nimmt, sei geringer, als im Lotto 6 Richtige zu haben. Würde er gar noch darin blättern, vom Lesen will ich gar nicht sprechen, so käme das im Lotto 6 Richtigen mit Zusatzzahl gleich.  

Zur Begründung für die Behauptung meiner Enkelin, meine „Lebenserinnerungen“ seien einmalig, führte sie u.a. an: 

1.) Menschen, die mit 90 Jahren eine Autobiografie schreiben, schauen oft verklärt auf ihr Leben zurück und neigen zu einer Verschönerung oder Dramatisierung,  wenn sie die Schalen ihrer Lebenszwiebel häuten. Er aber hätte eigene Fotos, eine Fülle von Dokumenten und einen dicken Ordner mit eigenen, meist längeren und in Tagebuchform geschriebenen Briefen zur Verfügung gehabt, die z.T. im Original im Buch abgedruckt wurden und z.B. unverfälscht seine Begeisterung für die Zeit der Nazi-Diktatur wiedergeben, was für ihn mit dem Wissen von heute allerdings unvorstellbar ist. Die über 500 eigenen, bis heute nicht veröffentlichten Fotos mit dazugehörigen Untertiteln würden dem Leser eine wirklichkeitsnahe Vorstellung der jeweiligen Ereignisse und Empfindungen vermitteln.

 2.) Selbst wenn andere Zeitzeugen über solch umfangreiches Arbeitsmaterial verfügen sollten, so gibt es sicherlich wenige darunter, die auch noch mit der Computertechnik vertraut sind. Diese braucht man aber unbedingt, wenn man auf 240 Seiten im Format DIN A4 Text und Fotos entsprechend platzieren will. Auch mit einer Schreibmaschine und Tippex hätte er das nicht geschafft, ganz abgesehen davon, dass man mit der Schreibmaschine keine Fotos bearbeiten und digitalisieren und auch nicht rückstandslos radieren kann.

 3.) Erst seit einigen Jahren besteht bei wenigen Verlagen, wie z.B. bei BoD, die Möglichkeit, mit der digitalen Drucktechnologie Bücher auch in einer kleinen  Auflage zu drucken, ohne dass die Druckkosten explodieren.

 4.) Birte ist der Meinung, dass besonders die Enkel der  Nazigeneration, denen heute eine riesige Informationstechnik zur Verfügung steht, in diesem Buch Antworten auf die Frage finden: Wie konnte es damals zu einer solchen Katastrophe kommen ?

In wenigen Stunden haben nun meine Enkeltochter
Birte und ich vor 6 Jahren mit Hilfe des Telekom-Homepage-Designers eine tatsächlich funktionierende Homepage zusammengebastelt, die ich heute, im Monat Juni 2016 mit dem Telekom Homepage Creator neu gestaltet habe. Meine Enkeltochter Birte und der zur Zeit bei mir im Hause wohnende Student der Philosophie, Branislav Eldes, haben mir dabei  geholfen, die von mir gewünschten Steine aus dem Baukasten des Telekom Homepage-Creators herauszusuchen um damit diese Homepage zu gestalten.  Herzlichen Dank Euch beiden für diese Unterstützung.

Es ist kaum unglaublich !  Ich werde versuchen, herauszubekommen, welchen Sinn überhaupt eine private Homepage für einen Senioren, Jahrgang 1918, hat, denn die meisten meiner  ehemaligen Wegbegleiter haben sich bereits für immer von dieser Welt verabschiedet. Was kann ich betagter Senior schon auf meiner Heimseite bieten?  Welcher World - Wide - Web - Besucher wird überhaupt auf die Idee kommen, auf meine URL zu klicken?

 Ich bin noch immer sehr neugierig, denn man soll im Alter nie anfangen, mit etwas aufzuhören und nicht aufhören, immer wieder etwas Neues anzufangen.

 Jedenfalls danke ich allen, die meinen Begrüßungstext bis hierher gelesen haben.

Seid herzlich willkommen auf meiner Homepage .